Steigender Trend in MV: Täglich 13 Energieberatungen
Zum Weltverbrauchertag betont Verbraucherschutzministerin Jacqueline Bernhardt: „Getreu dem Motto ‚Gemeinsam durch die Preiskrise‘ bleibt die Verbraucherzentrale MV wichtig.“
„Das Motto des diesjährigen Weltverbrauchertags ‚Gemeinsam durch die Preiskrise‘ spiegelt die aktuelle Situation wider. Die Verunsicherung wegen der Energiepreise ist in der Bevölkerung weiter hoch. Das ist am gestiegenen Bedarf an Energieberatungen der Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern deutlich erkennbar. Der Trend geht weiter nach oben. Waren es 2021 noch knapp 1.950 Energieberatungen für die 16 Energieberatenden im Land, so stieg der Bedarf im letzten Jahr um rund 62 Prozent auf fast 3.150 Beratungsgespräche.
Großer Andrang
Auch dieses Jahr ist mit einem großen Andrang gestartet, denn allein in den ersten zwei Monaten wurden 546 Gespräche geführt. Das waren im Schnitt 13 Beratungen pro Werktag. Wenn der Andrang anhält, dann wird die Zahl der Beratungen vom Vorjahr in diesem Jahr übertroffen. Umso bedeutender ist es, dass die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern von Bund und Land unterstützt wird. Sie ist und bleibt ein wichtiger Anlaufpunkt für die Menschen. Und es sind vor allem ärmere Menschen, die von den gestiegenen Preisen betroffen sind“, sagt die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz Jacqueline Bernhardt in ihrem Grußwort anlässlich des Weltverbrauchertages in Rostock.
Menschen in der Krise zur Seite stehen
Die Vorständin der Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern e. V. Wiebke Cornelius: „Meine Anerkennung und großer Dank geht an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verbraucherzentrale MV. In den aktuellen Krisenzeiten müssen sie nicht nur auf neue Verbraucherprobleme reagieren, sondern auch die enorm gestiegenen Anfragen über das Servicetelefon bewältigen und als Lotsen Menschen in der Krise zur Seite stehen.“
Die Energieberatung der Verbraucherzentralen unterstützt in Deutschland seit 1978 private Haushalte dabei, Energie effizient einzusetzen, erneuerbare Energien zu nutzen und damit sowohl CO2 wie auch Kosten zu sparen. Derzeit sind es in Mecklenburg-Vorpommern 28 Energiestützpunkte mit 16 Energieberatenden auf Honorarbasis.